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Bahnstadt: Straßenausbau nimmt Fahrt auf

Neue Wege für westlichen Stadtteil / Finale Asphaltdecken für Straßen ab Gadamerplatz

Die Straßen in der Bahnstadt werden im Zuge eines großen Maßnahmenpakets weiter ausgebaut: In mehreren Bauphasen wird ab März 2021 an zahlreichen Straßen gearbeitet. Im Fokus steht dabei der westliche Stadtteil rund um den Langen Anger. Der Gemeinderat hatte die Arbeiten bereits 2017 bewilligt. Jetzt stand die Maßnahme erneut auf der Agenda, da die Kosten gestiegen sind. Der Gemeinderat bewilligte diese Erhöhung im Umlaufverfahren. Die Umsetzung kann nun zügig starten. Die neuen Gesamtkosten betragen rund zwei Millionen Euro. Bauende ist im Februar 2022.

Bei den Straßenarbeiten wird der westliche Teil des Langen Angers zwischen Agnesistraße und Marie-Baum-Straße ausgebaut, ebenso die Marie-Baum-Straße sowie die Wohnwege vor den Gebäuden zwischen Kumamoto- und Marie-Baum-Straße beziehungsweise Agnesistraße. Dazu gehören Tiefbauarbeiten mit Kanal- und Leitungsbau, das Anbringen von Beschilderungen und Markierungen sowie die Vorbereitung der Baumstandorte im Untergrund. Die Pflanzung der Bäume sowie der Stauden und Gräser innerhalb der Baumscheiben erfolgt voraussichtlich dann, wenn die Entwicklung der angrenzenden Baufelder weitestgehend abgeschlossen ist.

Teil der großen Baumaßnahme ist auch der finale Ausbau der Straßen vom Gadamerplatz bis zur Kumamotostraße. Start ist voraussichtlich im vierten Quartal 2021. Alle Fahrbahnen erhalten dann ihre endgültige Asphaltdeckschicht. Dazu gehören die Bautzen-, Simferopol- und Kumamotostraße sowie die südliche Da-Vinci-Straße und der Lange Anger.

Anwohnerinnen und Anwohner werden über Start der Arbeiten gesondert informiert

Aufgrund der Straßenbauarbeiten kommt es zwischen März 2021 und Februar 2022 zu Beeinträchtigungen für Anwohnerinnen und Anwohner. Diese werden von der beauftragten Baufirma über den Start der Arbeiten in ihrer Straße informiert. Die Bauarbeiten laufen in mehreren, aufeinander folgenden Abschnitten, um die Einschränkungen so kurz wie möglich zu halten. Die Marie-Baum-Straße wird während des Baus gesperrt, alle anderen Straßen nur kurzzeitig während der Asphaltarbeiten. Ersatzparkplätze am Langen Anger sowie Umleitungen werden ausgeschildert. Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende können die Baustellen jederzeit sicher passieren.

Grund für die Erhöhung der Kosten ist unter anderem die allgemeine Baupreisentwicklung seit 2017. Zusätzlich steigen die Kosten, da auch der Leistungsumfang größer geworden ist. So werden neben den ursprünglich geplanten Arbeiten noch weitere Bauleistungen umgesetzt, etwa in angrenzenden Straßen und Wohnwegen. Das größere Leistungspaket bringt Synergieeffekte. So braucht es für diese zahlreichen Arbeiten beispielsweise nur eine einzige Baustelleneinrichtung. Erschwerte Bedingungen herrschen, weil die Hochbauarbeiten in Bahnstadt-West sowie der Betrieb der Straßenbahn nicht behindert werden sollen. Die nötige Koordination der Arbeiten lässt die geplanten Kosten im Vergleich zu 2017 abermals steigen.