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Bahnstadt: Pfaffengrunder Terrasse für Landschaftsarchitekturpreis des Landes Baden-Württemberg nominiert

Treffpunkt zum Wohlfühlen für Jung und Alt

Pfaffengrunder Terrasse in der Bahnstadt. Foto: Buck
Nominiert für den Landschaftsarchitekturpreis des Landes Baden-Württemberg: die Pfaffengrunder Terrasse in der Bahnstadt ist als eines von 18 eingereichten freiraumplanerischen Projekten dabei. Foto: Buck 

Die Pfaffengrunder Terrasse in der Bahnstadt ist als eines von 18 eingereichten freiraumplanerischen Projekten für den Landschaftsarchitekturpreis des Landes Baden-Württemberg nominiert worden. Die Pfaffengrunder Terrasse wurde im Oktober 2022 offiziell eröffnet. Der Wettbewerb würdigt kreativ gestaltete Frei- und Landschaftsräume, denen ein erkennbar innovativer und nachhaltiger Planungsansatz zugrunde liegt und die im Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2017 und der Wettbewerbsauslobung fertiggestellt wurden. Am Freitag, 24. November 2023, wird die Jury die Preise vergeben.

Das Entwurfskonzept zur Pfaffengrunder Terrasse von capattistaubach urbane landschaften aus Berlin versucht in Anlehnung an die altenglischen Squares, die Archetypen Park und Platz, zwei traditionell positiv besetzte städtische Freiraumelemente, miteinander zu verweben. Leitidee der Gestaltung ist ein architektonisch gefasster „grüner Saal“, die innige Verschwisterung von Park und Platz, die als „grüne Mitte“ Intimität und Lebendigkeit gleichermaßen ausstrahlt. Ziel des Planungsbüros war es, eine Gestaltung zu etablieren, die barrierefreie Wegeverbindungen sichert, den motorisierten Verkehr integriert, aber Fußgänger und Radfahrer bevorzugt. Zudem sollten die Gewerbetreibenden an die Platzfläche angebunden und verschiedene Freizeit- und Veranstaltungsnutzungen ermöglicht werden. Die Bauleitung, Umsetzung und Realisierung des Bauprojektes hatten KUULA Landschaftsarchitekten aus Berlin inne.

Pfaffengrunder Terrasse: größte der drei Bahnstadt-Terrassen

Die Pfaffengrunder Terrasse ist die größte der drei Bahnstadt-Terrassen zwischen Promenade und Gadamerplatz. Mit rund 12.000 Quadratmetern – das entspricht etwa anderthalb Fußballfeldern – bildet sie einen der großen Freiräume in der Bahnstadt. Zum Vergleich: Der gegenüberliegende Gadamerplatz umfasst 8.300 Quadratmeter, der Universitätsplatz in der Altstadt 4.740 Quadratmeter.

Entstanden ist dort ein Treffpunkt für alle Altersklassen mit vielfältigen Angeboten für Bewegung, Erholung und Veranstaltungen. Südlich angrenzend an den Gadamerplatz und den Langen Anger, wo ein verkehrsberuhigter Bereich entsteht, ist sie eine wichtige Freiraumverbindung von der Stadtteilmitte zur Promenade mit den Spielplätzen und dem weiteren Radweg. Hochbeete zum Gärtnern (urban gardening), eine Boulefläche, einen Wasserspiegel mit Fontänen sowie ein Spielangebot mit drei Trampolinen, zwei Schwingkanus, zwei Tischtennisplatten und einer Vogelnestschaukel. Auf der Rasenfläche gibt es Slackline-Pfosten und Körbe für das Frisbee-Sportspiel Discgolf. Über den Platz verteilt finden sich diverse unterschiedliche Sitzmöglichkeiten.