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Fußball und Freunde

Bahnstädter am Fußballfeld (Foto: Stadt Heidelberg)

„In der Bahnstadt ist immer etwas los. Nach der Arbeit finde ich zum Beispiel immer Leute für eine Runde Fußball“, erzählt Dr. Yohan Ko. Sein Lieblingsort sind die großen Sportanlagen im Zollhofgarten und an der Promenade „Wir treffen uns hier regelmäßig mit den Nachbarn für eine Feierabendrunde. Oft kommen dann auch noch viele aus dem Stadtgebiet“, sagt Yohan. Nach Feierabend lässt er gerne den Tag mit Freunden in der Bahnstadt ausklingen. „Manchmal treffen wir uns bei Nachbarn zu Hause oder wir gehen in eine der vielen neuen Bars“ sagt er.

Yohan lebt und arbeitet in der Bahnstadt. „Das ist schon ideal, nicht nur wegen des kurzen Arbeitsweges, sondern auch zum Mittagessen“, erläutert Yohan. Auch die Anbindung mit dem Auto findet er gut. Die Bahnstadt beschreibt Yohan insgesamt als „jung, dynamisch und attraktiv“.

Ein anderes Heidelberg

Bahnstädter mit Kleinkind am Gadamerplatz (Foto: Stadt Heidelberg)

Am Anfang fand Johanna die Bahnstadt ein bisschen befremdlich. „Bei Heidelberg denkt man zuerst an die Altstadt mit ihren alten Gebäuden und Gassen“, sagt die Ärztin, die mit ihrem Mann in die Bahnstadt gezogen. Spätestens seit Tochter Charlotte da ist, fühlen sich die drei in der Bahnstadt sehr wohl. Für Kinder gebe es viel Abwechslung in der Bahnstadt. Die vielen Spielmöglichkeiten gefallen den beiden besonders. Tochter Charlotte spielt am liebsten auf dem Wasserspielplatz an der Schwetzinger Terrasse.

„Das Gute ist, dass man die Bahnstadt für nichts verlassen muss“, erläutert Johanna. Geschäfte, Restaurants und Kindergärten sind gut erreichbar. Auch ihr Arbeitsort ist für die Berufspendlerin aus der Bahnstadt mit dem Auto gut zu erreichen. Ihr Mann fährt jeden Morgen mit dem Fahrrad ins Neuenheimer Feld zur Arbeit.

Internationale Kultur

Zwei Bahnstädterinnen am Gadamerplatz (Foto: Stadt Heidelberg)

„Alles, was man braucht, ist hier“, erzählen Madhu und Yamini. Die beiden kommen aus Indien und wohnen mit ihren Familien bereits seit rund fünf Jahren in der Bahnstadt.

„Die Bahnstadt ist sehr modern im Vergleich zu vielen anderen Städten in Deutschland“, sagen sie. Besonders schätzen sie die internationale Kultur. „Die Menschen in der Bahnstadt sind sehr offen“.  Auch die Zugänglichkeit der Bahnstadt finden sie gut: „Supermärkte, Kindergärten und der Bahnhof – alles ist nah und gut erreichbar“, sagt Yamini. Zur ihrer Arbeit braucht sie nur wenige Minuten zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Madhu arbeitet außerhalb Heidelbergs, durch die Nähe zum Bahnhof ist sie aber auch gut angebunden. Nur in punkto Verkehr wünschen sich die beiden mehr Rücksicht von Autofahrenden.

"Eine kleine Stadt in der Stadt"

Frau sitzt an der Promenade in der Sonne (Foto: Stadt Heidelberg)

Jenn ist in der Welt zu Hause – und in der Heidelberger Bahnstadt. Die Flugbegleiterin wohnt seit April 2022 im neuen Heidelberger Stadtteil. „Ich habe schon in vielen Städten gewohnt. Deshalb war es mir wichtig, sicher und gepflegt zu wohnen“, sagt sie. 

Das Einleben fiel ihr deshalb nicht schwer. „Ich habe direkt neue Leute kennengelernt, hier ist immer etwas los“, sagt die passionierte Volleyballerin. Ihr Lieblingsort in der Bahnstadt ist nämlich die Beachvolleyball-Anlage am Zollhofgarten.  „Ich spiele sechs Tage die Woche, wenn ich nicht arbeite“, lacht Jenn. Abends entspannt sie gerne in einer nahegelegenen Rooftop-Bar. Überrascht hat Jenn am Anfang das große Angebot an Geschäften und Ausgehmöglichkeiten. „Die Bahnstadt ist eine kleine eigene Stadt mit Geschäften und einem Kino. Für mich hat sie das Beste einer Großstadt im einem Stadtteil vereint.“

Modern und kinderfreundlich

Zwei Bahnstädterinnen an der Promenade (Foto: Stadt Heidelberg)

Rebecca und Johanna sind neu in der Bahnstadt – sie arbeiten in einer der zahlreichen Kindertagesstätten. Der erste Eindruck ist positiv: „Die Bahnstadt ist modern, offen und die Leute sind freundlich“, sagen die beiden.
Auch der neue Arbeitsplatz gefällt ihnen „Wir fahren jeden Tag mit dem Fahrrad zusammen zur Arbeit. Die Fahrradwege sind sehr schön ausgebaut,“ ergänzt Rebecca.

Für die Kinder sei der Stadtteil ideal. „Die Bahnstadt ist sehr kinderfreundlich gestaltet“, finden sie. Man könne mit den Kindern viel draußen unterwegs sein. „Es ist cool, dass es so viele Spielplätze da sind“, meint Johanna. 
Nach der Arbeit entspannen die beiden gerne noch auf der Promenade oder im einen der kleinen gemütlichen Cafés. Nur die großen Baustellen nerven die beiden etwas. „Aber die Kinder finden die Kräne natürlich toll und spannend“, schmunzelt Johanna.

Altengerecht und multikulturell

Paar beim Spaziergang (Foto: Privat)

Nachdem sie im Umfeld ihres ehemaligen Hauses mit vielen Treppen nichts Altengerechtes finden konnten, entschieden sich Edel und Volker bewusst für eine Wohnung in der Bahnstadt. Dabei war Komfort im Alter den beiden wichtig. Auch die Passivhaus-Bauweise sagte den beiden zu. Die Erwartungen haben sich für beide voll und ganz erfüllt „Die Atmosphäre in der Bahnstadt sagt uns sehr zu. Die Menschen sind international, offen und interessiert“, sagt Edel.

Doch die beiden sehen auch Verbesserungspotential. „Es wäre schön, wenn zum Beispiel die Wasserbecken entlang des Langen Angers und einige Wendeplätze endlich fertig wären“, erläutert Volker. Außerdem wünscht er sich noch mehr grüne Energie und Grünflächen, in der Hoffnung, dass der Wunsch zügig in Erfüllung geht.

Hohe Barrierefreiheit

Rollstuhlfahrerin spielt Basketball am Zollhofgarten (Foto: Stadt Heidelberg)

Leyla Cennet kommt oft auf den Basketballplatz am Zollhofgarten, um ein paar Körbe zu werfen. „Ich wohne ganz in der Nähe und komme immer zum Platz, wenn ich Lust habe, zu spielen“, sagt die passionierte Basketballerin.

Die Mutter zweier erwachsener Söhne ist aus einem Heidelberger Vorort in die Bahnstadt gezogen. „Die Bahnstadt ist toll für Menschen mit Rollstuhl, hier kann ich viel selbstständig machen,“ findet Cennet. Früher habe sie lange im ländlichen Raum gewohnt. „Da hätte ich sonst Hilfe gebraucht im Haus,“ erläutert sie. In der Bahnstadt kann sie die meisten Dinge alleine erledigen. „Das meiste ist nah und zugänglich, die Geschäfte, Schulen oder einfach eine Runde Basketball“,  Cennet.

"Zum Spielen in die Bahnstadt"

Mann mit Kleinkind am Gadamerplatz (Foto: Stadt Heidelberg)

Simon und Sohn Cosmo wohnen zwar nicht mehr in der Bahnstadt – zum Spielen oder Ausgehen kommen die beiden gern weiterhin hierher. „Wir haben die Corona-Lockdowns hier verbracht, alles ist super erreichbar gewesen und wir mussten den Stadtteil nicht wirklich verlassen“, sagt Simon über die zwei Jahre, die er in der Bahnstadt wohnte. In seinem Quartier am Gadamerplatz sei immer etwas losgewesen. Für junge Leute seien viele Ausgehmöglichkeiten hinzugekommen.

Auch die Anbindung mit dem Fahrrad sei super gewesen.  Mit seiner Familie wohnt er mittlerweile zwar etwas ruhiger in einem Haus im nahegelegenen Kirchheim. Sohn Cosmo geht weiterhin in eine Bahnstadt-Kita und die Familie kommt besonders an Nachmittagen zum Spielen in die Bahnstadt. Insgesamt sei die Bahnstadt ein schöner und ruhiger Stadtteil.

Schöne Promenade

Frau sitzt an der Promenade (Foto: Stadt Heidelberg)

Wenn Ellen von der Arbeit nach Hause fährt, macht sie oft noch einen Abstecher in die Bahnstadt. „Die Bahnstadt liegt auf dem Weg und ich kann auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt einkaufen“, sagt die Eppelheimerin. Die Einkaufsmöglichkeiten findet sie hier schöner und nicht so überlaufen, wie in manchen anderen Märkten. Sie kommt auch gern einfach mal so in die Bahnstadt.

„An der Promenade kann man schön laufen und die frische Luft genießen“, sagt Ellen. Für Familien sei hier viel gemacht worden, zum Beispiel die zahlreichen Spielplätze. Die Bänke an der Promenade findet Ellen im Sommer manchmal etwas heiß. „Aber die Aussicht ist klasse und man sitzt windgeschützt“. Außerdem sei es nicht weit zu den Eisdielen. „Die machen richtig gutes Eis“, sagt Ellen.

Spannende Entwicklung

Kita Schwetzinger Terrasse (Foto: Buck)

Anfang war sie noch ein wenig skeptisch, was die Bahnstadt betrifft. Doch längst ist die Bahnstädterin Julia Dores begeistert. Vor eineinhalb Jahren zog die 35-jährige aus der Heidelberger Weststadt hierher und zugleich mit ihrem Partner zusammen. 

Seitdem beobachtet sie aufmerksam, wie sich der neue Stadtteil weiter entwickelt: „Ich finde es richtig spannend, wie schnell sich hier alles verändert.“

Kitas sind spitze

Bahnstädter am Langen Anger (Foto: Rothe)

Die Kinderbeauftragten der Bahnstadt, Sonja Heinzel und Dr. Volker Schmidt zogen beide 2012 in die Bahnstadt. Seitdem haben sie und ihre Familien sich gut eingelebt.  Sie schätzen die kurzen Wege, die vielen Familien, die Offenheit in der Nachbarschaft und auch die Nähe zum Hauptbahnhof ist für Familie Heinzel wichtig. 

Die Kinderbeauftragten der Bahnstadt sind die Ansprechpartner und Vermittler der Kinder. So interessieren sie sich beispielsweise für das Thema „Verkehrssicherheit aus der Sicht der Kinder“ und der damit verbundenen Machbarkeit für Kinder alleine und sicher zu den Spielplätzen gehen zu können. Das Angebot an Spielplätzen in der Bahnstadt finden beide sehr gut, nur an Angeboten für Jugendliche fehlt es noch. Das zu verbessern haben sich die beiden für die Zukunft vorgenommen.

Schöne Spielplätze

Sahar und Ella Alyeldien im Zollhofgarten (Foto: Stadt Heidelberg)

Die sechsjährige Ella Alyeldien spielt auf der großen Spielplatzanlage im Zollhofgarten. Sie wohnt zusammen mit ihren Eltern und ihrem vierjährigen Bruder seit zwei Monaten in der Bahnstadt. „Wir sind aus Düsseldorf nach Heidelberg gezogen, weil mein Mann jetzt eine Stelle am Uniklinikum in Heidelberg hat“, erzählt ihre Mutter, Sahar Alyeldien.

„Viele unserer Freunde leben bereits in der Bahnstadt. Sie haben uns diesen Stadtteil sehr empfohlen. Für mich als Mutter ist es besonders wichtig, dass es hier gute Kindergärten und schöne Spielplätze gibt.“

Moderne Atmosphäre

Franca Dollner am Langen Anger (Foto: Stadt Heidelberg)

„Ich fange im Herbst an, an der Universität Heidelberg Jura zu studieren“, sagt Franca Dollner. Die 17-Jährige war auf der Suche nach einem Einzelapartment in einem Studierendenwohnheim und ist in der Bahnstadt fündig geworden. Besonders gefällt ihr die moderne Atmosphäre.

Die Studentin erzählt weiter: „Mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln bin ich schnell in der Uni. Das war für mich auch ein Grund, mich für die Bahnstadt zu entscheiden.“ Allerdings werden im Wintersemester 2020/21 aufgrund der Corona-Pandemie viele Seminare online stattfinden. „Wenn ich bei Onlineseminaren viel zu Hause bin, ist es umso besser, schön zu wohnen.“

Zugehörig fühlen

Kita Schwetzinger Terrasse (Foto: Buck)

Er zählt zu den engagiertesten unter den Bahnstädtern: Dieter Bartmann, Vorstandssprecher des Stadtteilvereins Bahnstadt, hat für seinen Einsatz die Bürgerplakette der Stadt Heidelberg erhalten. „In der Bürgerplakette sehe ich nicht nur eine Anerkennung meiner Arbeit, sondern des gesamten Stadtteilvereins“, sagt er. 

Bartmann engagiert sich seit der Gründung des Vereins im Jahr 2012 ehrenamtlich für die Bahnstadt. Darüber sagt Bartmann, es gehe darum, Meinungen von 350 Mitgliedern unter einen Hut zu bekommen, aber auch verschiedene Interessengruppen zu integrieren oder zu fördern. Er hält es für wichtig, dass sich alle zugehörig fühlen.

Schöner Mix

Straßenbahn in der Bahnstadt (Foto: Buck)

Andy Laycock und Jenny Badal sind Sänger und Musiker – und leben seit 2013 in der Bahnstadt. Beide sind aus unterschiedlichen Gründen begeistert von dem Stadtteil: Jenny Badal, weil sie es so gemütlich und komfortabel findet, in einem Passivhaus zu wohnen und Laycock, weil er die Bahnstadt für gut geplant hält und die Gebäude zusammenpassen. 

Was die beiden gleichermaßen sehr mögen: „Dass die Bahnstadt kein typisches Neubaugebiet ist und hier so viele verschiedene Menschen wohnen, nicht nur Familien, sondern auch Ältere, Studierende oder Singles. Das ist ein schöner Mix.“ 

Urban Green

Bahnstädter am Langen Anger (Foto: Rothe)

Monika Riner-Rossi aus Zürich stieß im Internet auf die Bahnstadt. „Ich plante, zu meiner Tochter zu ziehen, die in Dossenheim lebt, also habe ich im Web gesucht.“ 
 

Mit Erfolg, denn Anfang September zog die 69-Jährige aus der Schweiz ins Quartier Urban Green in der Bahnstadt und ist begeistert von ihrem neuen Wohnviertel: „Ich fühle mich sehr wohl, es fehlen nur noch ein paar Geschäfte – aber die kommen ja demnächst.“

Großer Befürworter

Kita Schwetzinger Terrasse (Foto: Buck)

Andreas Haberkorn ist Bahnstadt-Pionier und er kennt den neuen Stadtteil sehr gut. 2012 gehörte der Leiter der Freien Musikschule Heidelberg zu den allerersten, die hierher zogen, aus Überzeugung, berichtet er: „Das Konzept ist super, es gefällt mir in jeder Hinsicht.“ 

Weil das so ist und hier so viele Familien mit Kindern leben, hat Haberkorn an der Pfaffengrunder Terrasse 2 inzwischen eine Zweigstelle seiner Freien Musikschule gegründet.