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FAQ

Was ist die Bahnstadt?

Die Heidelberger Bahnstadt ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Deutschlands. In unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof entwickelt die Stadt Heidelberg gemeinsam mit ihren Partnern im Zeitraum von 2008 bis 2022 eine der größten Passivhaus-Siedlungen der Welt. Mit einer Fläche von 116 Hektar ist die Bahnstadt größer als die Heidelberger Altstadt und annährend so groß wie die Landfläche der Hamburger HafenCity.

Ob Wohnung oder Labor, Schule oder Kita, Geschäft oder Kino: Alle Gebäude entstehen in der klimafreundlichen Passivhaus-Bauweise. Etwa zwei Milliarden Euro werden schätzungsweise in den 15. Heidelberger Stadtteil investiert, davon circa 300 Millionen Euro für öffentliche Infrastruktur.

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Wo liegt die Bahnstadt?

Die Bahnstadt liegt auf dem Areal des ehemaligen Güter- und Rangierbahnhofs sowie auf früheren Flächen der US-Armee im Südwesten der Heidelberger Innenstadt. Sie grenzt direkt an den Hauptbahnhof an. Die Heidelberger Altstadt sowie die Universität, das Universitätsklinikum und weitere wissenschaftliche Einrichtungen im Neuenheimer Feld sind mit dem Fahrrad oder mit der Straßenbahn nur wenige Minuten entfernt. Mit dem Auto ist die Autobahn 5 in weniger als 10 Minuten erreichbar, bis Mannheim oder Walldorf sind es 20 Minuten, bis Karlsruhe etwa 30 Minuten und bis zum Rhein-Main-Flughafen Frankfurt circa 50 Minuten.

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Wie viele Menschen leben und arbeiten in der Bahnstadt?

Derzeit leben rund 4.300 Menschen in dem Stadtteil (Stand: Juni 2019). In der Bahnstadt wohnen vor allem junge Menschen und Familien: Der Altersdurchschnitt liegt bei 29 Jahren. Circa 85 Prozent der Bahnstädterinnen und Bahnstädter sind jünger als 45 Jahre. Jeden fünften Tag kommt im Schnitt eine junge Bahnstädterin oder ein junger Bahnstädter zur Welt – das ist die höchste Geburtenrate in Heidelberg. In Zukunft werden hier bis zu 6.800 Menschen leben und bis zu 6.000 Beschäftigte arbeiten.

Was ist ein Passivhaus?

Passivhäuser sind sehr energieeffiziente und umweltfreundliche Gebäude. Sie besitzen eine ausgezeichnete Dämmung und verlieren durch Wärmetauscher beim Lüften nur wenig Wärme. In der Bahnstadt sind sämtliche Gebäude nach dem strengen Energieeffizienz-Standard „Passivhaus“ errichtet. Der Energiebedarf bei dieser Bauweise liegt um 50 bis 80 Prozent niedriger als in herkömmlichen Wohngebäuden. Der verbleibende Bedarf an Strom und Wärme wird durch ein Holzheizkraftwerk der Stadtwerke Heidelberg im angrenzenden Stadtteil Pfaffengrund gedeckt. Es versorgt die Bahnstadt per Fernwärmenetz mit 100 Prozent erneuerbarer Energie. Durch den niedrigen Heizenergiebedarf der Passivhäuser sparen die Bewohnerinnen und Bewohner Heizkosten und tun zugleich Gutes für die Umwelt.

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Wie erreiche ich die Bahnstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

Dank des gut ausgebauten Nahverkehrsnetzes und der unmittelbaren Nähe zum Hauptbahnhof ist die Bahnstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestens zu erreichen. Durch eine neue Trasse mit künftig drei barrierefreien Haltestellen ist die Bahnstadt an das Heidelberger Straßenbahnnetz angebunden. Mit den Linien 22 und 26 ist man in wenigen Minuten am zentralen Bismarckplatz und in der Altstadt. Die regionale Buslinie 721 ergänzt das ÖPNV-Angebot, sodass eine Anbindung der Region südlich von Heidelberg über Kirchheim und die Bahnstadt in das Neuenheimer Feld besteht.

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Was bietet die Bahnstadt für Familien?

Die Bahnstadt ist ein Quartier besonders für junge Familien. Damit Familie und Beruf gut miteinander vereinbar sind, gibt es ein umfangreiches Betreuungsangebot: Acht Kitas sind bereits in Betrieb. In der inklusiven Ganztagsgrundschule mit Sporthalle und Mensa im Bildungs-, Betreuungs- und Bürgerhaus B³ lernen die Kinder aus dem Stadtteil lesen und schreiben. Bei Familien mit Kindern besonders beliebt sind auch die vielen attraktiven Plätze und Grünflächen, das Kino sowie die Themenspielplätze „ICE“, „Feuerwehr“ und „Bauernhof“. Letzterer erhielt 2017 den bundesweiten Spielraumpreis.

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Was bietet die Bahnstadt für Wissenschaftler?

Die Bahnstadt ist Sitz zweier Standorte des Technologieparks sowie des Spitzenclusters Organische Elektronik. Auf einer Fläche von rund 22 Hektar bietet der Bahnstadt-Campus mit den Labor- und Bürogebäuden SkyLabs und SkyAngle hochmoderne Flächen und Räume für wissensbasierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Optimal ist der Standort auch durch seine Nähe zum Heidelberg Innovation Park (HIP) auf der Konversionsfläche Patton Barracks und zum Neuenheimer Feld mit der Universität, dem Universitätsklinikum, dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vielen weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen.

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Welches Bürgeramt ist für mich als Bewohnerinnen oder Bewohner zuständig?

Die Bahnstädterinnen und Bahnstädter erhalten im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, einen umfassenden persönlichen Service – vom Anmelden des Wohnsitzes über das Beantragen von Pässen und Ausweisen bis hin zum Zulassen von Fahrzeugen. Öffnungszeiten sind montags und freitags von 8 bis 12 Uhr, dienstags und donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie mittwochs von 8 bis 17.30 Uhr.

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Wo kann ich mir eine Wohnung in der Bahnstadt kaufen?

Die Nachfrage an Wohnungen in der Bahnstadt ist groß. Interessierte wenden sich an die S-Immobilien der Sparkasse Heidelberg, Telefon 06221/511 5500.

Mehr dazu: www.s-immo-hd.de

Kann ich als Mieter oder Eigentümer Wohnförderung erhalten?

Ja. Die Bahnstadt bietet besonders Familien ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld. Dazu gehören auch bezahlbare Mieten und Wohnungspreise. Die Stadt Heidelberg hat daher Fördermöglichkeiten geschaffen, die sich an Mieter und Eigentümer richten. Die Förderung ist jeweils einkommensabhängig. Insgesamt steht ein Fördervolumen von rund sechs Millionen Euro zur Verfügung. Jeder achte Haushalt in der Bahnstadt profitiert bereits von einer Förderung.

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Welche Einkaufsmöglichkeiten habe ich in der Bahnstadt?

Es gibt eine Vielzahl an Angeboten zum Einkaufen sowie für Dienstleistungen und Gastronomie– vom Discounter über Bäcker, Buchladen, Friseure und Fahrradladen bis hin zu Restaurants und Eisdielen. Derzeit wird das neue Nahversorgungszentrum „Westarkaden“ gebaut. Voraussichtlich ab Ende 2019 eröffnen die ersten Gewerbeeinheiten. Die Fertigstellung des gesamten Nahversorgungszentrums ist für das erste Quartal geplant. Dann gibt es dort einen Supermarkt, einen Discounter, einen Drogeriemarkt, eine Apotheke und viele weitere Geschäfte und gastronomische Angebote. Das Fachmarktzentrum rund um den Baumarkt „Bauhaus“ wird in Kürze um die Einrichtungshäuser „XXXL“ und „Mömax“ ergänzt.

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