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Das Bahnstadtfest 2019. (Foto: Buck)

Beim Jubiläum feiern alle mit

Zum zehnjährigen Bestehen des jungen Quartiers hatte der Stadtteilverein zum Bahnstadtfest am Samstag, 20. Juli, ein abwechslungsreiches Programm geboten, das mehrere tausend Besucherinnen und Besucher aus dem jungen Stadtviertel und ganz Heidelberg zum Gadamerplatz lockte. Die Höhepunkte bildeten die Aufführungen auf der offenen Bühne, der Bahnstadtlauf und die Abendband „Eightbackthirty“.

Los ging es um 11.30 Uhr mit dem Flohmarkt im Hof der Grundschule. Dort stapelten sich Kleider, Schuhe, Spielsachen, Bücher und vieles mehr auf Tischen und Bänken. Auch Indrani Contzen vom Freundeskreis der Grundschule bot ehemalige Lieblingsstücke zum Verkauf an. „Der Flohmarkt hat eine sehr gute Resonanz“, sagte sie und wies auf die Einnahmen aus Standgebühren und Kuchenerlösen hin, die an den Freundeskreis und damit die Grundschule fließen.

Offene Bühne mit großem Programm

Auf der offenen Bühne, deren Programm um 14 Uhr startete, hatte die Grundschule ebenfalls ihren festen Platz. Nach der Begrüßung des Kinderchors „Die kleine Bimmelbahn“ und von Dieter Bartmann, Vorsitzender des Stadtteilvereins Bahnstadt, präsentierten die Schüler den Grundschule-Bahnstadt-Song. Weiter fest in der Hand des Nachwuchses blieb die Bühne mit den Trommelkids des Heidelberger Vereins Sunucrafts, den „Cool Caps“ der Modern Music School und dem Grundschulchor der F+U.

Musikalisch ging es direkt im Anschluss weiter mit sommerlichen Jazzstücken der Gruppe TukZwo, hinter der Kai Rast und Tilmann Kiessling stecken, sowie Ebert und Berninger und deren instrumentaler Gitarrenmusik. Showeinlagen der Heidelberger Taiko-Trommelgruppe, der Le-Parkour-Sportgruppe des TB Rohrbach und die Livemusik der Band „Eightbackthirty“ rundeten das Programm ab.

Das Engagement des Stadtteilvereins und der Bewohner würdigte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner während des gemeinsamen Grußwortes mit Dieter Bartmann.

Kühle Getränke sind gefragt

Der Gadamerplatz zeigte sich gefüllt mit lokalen Standbetreibern und Besuchern. Hier gab es unter anderem Eisspezialitäten von der japanischen Gemeinde, Crêpes, serviert vom Heidelberger Turnverein, und kühle Getränke, etwa in der Chill-out-Lounge der Halle 02 und beim Stadtteilverein, dessen Mitglieder für Bier, Wein und Grillspezialitäten sorgten. „Wir haben hier ein tolles Miteinander – nicht nur beim Fest, auch bei der Organisation im Vorfeld zeigt sich das große Engagement der Mitglieder“, erzählte Heike Rompelberg, Mitglied im Vorstand. So waren 40 Mitglieder in Schichten à drei Stunden an den Ständen im Einsatz. Einige Meter weiter bot das Team des Kulturfensters Heidelberg freies Spielen für jede Altersklasse an. „Wir haben Selbstgebautes dabei: Air-Hockey und Jakkolo“, erzählten Lilos Rode und Lea Bayer.

Stadt Heidelberg mit Führung und Wasserspielen

Mit von der Partie war auch die Stadt Heidelberg, die sich mit mehreren Aktionen beteiligte und dort erstmals das neue Bahnstadt-Buch am Stand der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft präsentierte, das im Café Lesenswert erworben werden kann. Etwa 20 Gäste, darunter viele Bewohner, nahmen um 14.30 Uhr an der Bahnstadt-Führung teil, bei der Diplom-Ingenieur Achim Lares, bei der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur (KliBA) zuständig für Klimaschutz- und Quartierkonzepte, Besonderheiten der Passivhaussiedlung erläuterte. 

Vor dem Eingang der Grundschule lud die Freiwillige Feuerwehr Heidelberg – Abteilung Pfaffengrund zu Wasserspielen ein. Etwa 40 Mitglieder, darunter die Kinder- und Jugendfeuerwehr, engagierten sich vor Ort und hatten zwei Einsatzfahrzeuge mitgebracht, in denen junge Besucher Platz nehmen konnten. Ebenfalls auf dem Gadamerplatz vertreten war das Team der Verkehrswacht Rhein-Neckar, das kostenfrei Fahrräder kodierte, und ein paar Schritte weiter erhielten Besucher einen kostenfreien Radcheck.

Anmelderekord beim Bahnstadtlauf

Große Resonanz erhielt der zeitgleich stattfindende Bahnstadtlauf ab 18 Uhr mit seinen Kinderläufen sowie dem Hauptlauf über fünf und zehn Kilometer. Die Startsignale gab Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck an der Pfaffengrunder Terrasse. Mit fast 150 Anmeldungen beim Kinderlauf und einem voll besetzten Starterfeld mit über 400 Anmeldungen beim Hauptlauf konnte der Bahnstadtlauf einen neuen Rekord in seiner vierjährigen Geschichte verbuchen.

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